Sonntag, 8. November 2020

The Loop - Rezension

 

Autor: Ben Oliver
Verlag: Carlsen Verlag
Seiten: 400
Preis: 15,00€
Hier geht's zum Buch: carlsen.de

Werbung (Rezensionsexemplar)

Inhalt


Jeder Tag im Loop ist die Hölle. Seit zwei Jahren sitzt Luke im Hightech-Jugendgefängnis und wartet auf seine Exekution. Eingesperrt in einer dunklen Zelle, lässt er einmal am Tag die schmerzhafte Energie-Ernte über sich ergehen, die ihm jegliche Kraft raubt. Die immergleiche Routine zerrt an seinen Nerven – bis sich alles ändert. Wachen verschwinden, Insassen nehmen sich das Leben, ein Ausbruch aus dem Loop scheint nun möglich. Doch Gerüchten zufolge kursiert draußen ein Virus, das Menschen in Killermaschinen verwandelt. Und plötzlich ist ungewiss, wo die größere Gefahr lauert …

Düster, brutal und spannend von der ersten bis zur letzten Seite - ein dystopischer Thriller, der nicht mehr aus der Hand zu legen ist.

Meinung


The Loop hörte sich richtig spannend an, weshalb ich das Buch auch unbedingt lesen wollte. Ich habe gehofft, endlich mal wieder eine gute Dystopie zu lesen und war sehr gespannt auf den Verlauf der Geschichte.

Zuerst einmal möchte ich auf das Cover und die Buchgestaltung eingehen. Das Cover finde ich super gut gelungen und auch der Buchschnitt, der blau ist, sieht mega cool aus. Ein echter Hingucker im Bücherregal! :)

The Loop hat mich schon auf den ersten Seiten begeistern können. Obwohl hier lediglich die "Alltagsroutine" aus dem Gefängnis erläutert wird, kam hier schon die erste Spannung auf. Man wollte unbedingt wissen, was es genau mit diesem Gefängnis auf sich hat, wieso die einzelnen Häftlinge drinnen sitzen und wer hinter den einzelnen Charakteren steckt. Langsam aber sicher entwickelte sich die Geschichte dann in eine wirklich spannungsgeladene Story, die ich sehr gerne verfolgt habe. 

Luka als Protagonist hat mir sehr gut gefallen. Er war zu keiner Zeit langweilig oder nervig und man hat mit ihm mitgehofft und mitgefiebert. Man lernt ihn von Seite zu Seite besser kennen und ich mochte seine Charakterzüge wirklich gerne. Auch die anderen Häftlinge, die wir ebenfalls immer besser kennenlernen, haben mir richtig gut gefallen. Sie waren wirklich interessant gestaltet und deren Eigenarten haben mir öfter mal ein Grinsen ins Gesicht gezaubert. :D
Ob es nun Tyco war, der immer wieder das Gleiche sagte (schrie) oder auch Pander, deren große Leidenschaft es war, zu singen.



Ich fand es super, dass sich trotz der Mauern und Distanze, Freundschaften innerhalb des Gefängnisses entwickelt haben und man den Zusammenhalt, vor allem im späteren Verlauf der Geschichte wirklich spüren konnte. Obwohl es sich hier ja um "Häftlinge" handelt, steckt hinter jedem trotzdem noch ein Mensch mit Gefühlen, Bedürfnissen und Ängsten. Oftmals lohnt es sich, auch mal hinter die Fassade eines Jeden zu blicken! :)

Das Buch nimmt dann ca. ab der zweiten Hälfte eine Wendung, die ich ebenfalls sehr spannend fand. Trotzdem muss ich sagen, dass mir die erste Hälfte besser gefallen hat. Die letzten 50 Seiten waren dann aber wiederum wieder toll konstruiert und haben das Blatt dann nochmals gewendet. Das Ende hat dann auf jeden Fall große Lust auf den 2. Band gemacht! :)

Fazit


Endlich mal wieder ein spannender dystopischer Roman, der mitreißend, aufregend, erschreckend und vor allem lesenswert ist. Eine große Empfehlung für alle Fans von "Die Tribute von Panem" und "Maze Runner".

1 Kommentar:

  1. Ich habe das Buch gelesen, weil du es auf deiner Instagram Seite empfohlen hast und bin dir sehr dankbar dafür! Das Buch war toll!
    Deiner Rezension stimme ich auch zu 100% zu, ich fand auch den ersten Teil des Buches etwas spannender :) Tolle Rezension!

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