Freitag, 1. Oktober 2021

Sanctuary - Flucht in die Freiheit - Rezension

 

Autorinnen: Paola Mendoza & Abby Sher
Verlag: Carlsen Verlag
Seiten: 352
Preis: 15,00€
Hier geht's zum Buch: carlsen.de


Werbung (Rezensionsexemplar)

Inhalt


USA, 2032: Alle Bürger*innen werden durch einen ID-Chip überwacht. Es ist beinahe unmöglich, undokumentiert zu leben, doch genau das tut die 16-jährige Vali. Nachdem sie aus Kolumbien geflohen ist, hat sich ihre Familie ein Leben in Vermont aufgebaut. Als jedoch der ID-Chip ihrer Mutter nicht mehr funktioniert und ihre Stadt nach Undokumentierten durchsucht wird, müssen sie fliehen. Das Ziel: Kalifornien, der einzige Bundesstaat, der sich der Kontrolle entzogen hat. Doch als Valis Mutter festgenommen wird, muss Vali allein mit ihrem Bruder weiter, quer durchs gesamte Land, bevor es zu spät ist.

Meinung


Der Klappentext klang für mich schon richtig spannend aber auch sehr erschreckend. Auch das Cover hat mich sehr angesprochen. Deshalb war ich super gespannt auf "Sanctuary - Flucht in die Freiheit"

Schon der Beginn des Buches hat mich sehr mitgenommen, denn hier erfahren wir bereits sehr schnell, in welchem Szenario Vali und ihre Familie leben und zwar in einer unberechenbaren und beängstigenden Realität in der Zukunft. Ein fünfzehnjähriges Mädchen wird an der "Great American Wall" getötet, welche die USA von Mexiko trennt.

Und hiermit beginnt auch die packende Geschichte von Vali. Sie als Protagonistin fand ich mutig, stark und entschlossen und die Beziehung zu ihrem Bruder fand ich liebevoll und herzerwärmend. Auch die anderen Charaktere wurden gut und greifbar dargestellt. 

Die fremdsprachigen Passagen, die man immer wieder im Buch vorfindet, haben die Geschichte meiner Meinung nach noch authentischer gemacht und der Aspekt hat mir gut gefallen.



Es ist erschreckend zu sehen, dass, obwohl dies eine Dystopie darstellt, es schon sehr nah an unsere gegenwärtige Realität erinnert. Allein schon dann, wenn man an Donald Trump & Co. denkt. Es bleibt zu hoffen, dass dies auch nur eine Dystopie bleibt.

Ich habe das Buch sehr schnell durchgelesen. Ich habe mit Vali und Ernie mitgefiebert, mitgelitten, gehofft und gebangt. Dies liegt auch am Schreibstil der Autorinnen, der sehr fesselnd und flüssig geschrieben ist. Das Ende hat mir sehr gut gefallen, da es sehr emotional war und die Geschichte noch einmal abgerundet hat.

Fazit


Eine bedrückende, tiefgründige und fesselnde Geschichte, die einen so schnell nicht loslässt und die zum Nachdenken anregt. Eine große Empfehlung.

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